
Wie sieht staatlicher „Schutz“ für Familien in der Realität aus?
VideoMitschnitte
Einleitung von Aris Christidis, Vorträge: Prof. Dr. Uwe Tewes & Rolf Kron
WIE SIEHT STAATLICHER „SCHUTZ“ FÜR FAMILIEN IN DER REALITÄT AUS? Dazu ein paar einleitende Worte von Prof. Dr. Aris Christidis
Prof. Dr. Uwe Tewes zum Thema: Psychische Belastung und gesundheitliche Folgeschäden bei Kindern nach Inobhutnahme.
Rolf Kron zum Thema: Kindeswohl im Focus – ein Vortrag über Impfentscheidung und Verantwortung (Anmerkung: Der Vortrag von Rolf Kron kann bereits weiter unten auf dieser Seite separat angesehen werden.)
Vortrag von Dr. Andrea Christidis – Wem dient Kinderschutz tatsächlich?
Der staatliche Kinderschutz soll Kinder vor Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch bewahren. In der Praxis zeigt sich jedoch ein widersprüchliches Bild: Während der Staat zunehmend die „Lufthoheit über den Kinderbetten“ beansprucht und Eltern in Alltagsfragen bevormundet, werden gravierende Missstände in staatlich subventionierten Einrichtungen häufig ignoriert oder aktiv vertuscht. Familien geraten oftmals bereits bei Bagatellen – wie Erziehungsstilen, Schulproblemen oder unvollständigen Dokumenten – ins Visier der Behörden, während schwerwiegende Fälle von Gewalt und Missbrauch in Heimen, Wohngruppen oder anderen institutionellen Kontexten nicht konsequent verfolgt werden.
Kinder, die Misshandlungen oder Übergriffe in Einrichtungen melden, finden bei vielen Jugendämtern kein Gehör. Beispiele wie der Skandal um die Haasenburg-Heime verdeutlichen systemische Versäumnisse und eine strukturelle Schieflage im Kinderschutz: Dort, wo der Staat selbst Verantwortung trägt, versagt die Kontrolle häufig. Gleichzeitig werden Eltern durch überzogene Eingriffe entmachtet, anstatt sie partnerschaftlich zu unterstützen.
Diese Diskrepanz wirft die grundlegende Frage auf: Dient der heutige Kinderschutz tatsächlich dem Schutz der Kinder – oder zunehmend der Ausweitung staatlicher Einflussnahme auf Familienleben?
Dr. Andrea Christidis, Gründerin von Axion Resist, Systemische Familientherapeutin und Gutachterin in forensischer Psychologie
Vortrag von Rolf Kron | Kindeswohl im Fokus – ein Vortrag über Impfentscheidungen und Verantwortung
Das Wohl unserer Kinder steht an erster Stelle – sollte man meinen. Doch viele Eltern fühlen sich heute unter großen Druck gesetzt, wenn es um gesundheitliche Entscheidungen im Rahmen gesetzlicher Vorgaben geht. In seinem Vortrag „Kindswohl in Gefahr?“ spricht der Arzt Rolf Kron über die Herausforderungen, die entstehen, wenn medizinische Maßnahmen verpflichtend werden und individuelle Bedenken kaum Gehör finden.
Ausgehend von seiner langjährigen Praxiserfahrung und zahlreichen Gesprächen mit betroffenen Familien beleuchtet Kron die Frage, wie sich persönliche Entscheidungsfreiheit, staatliche Regelungen und das verfassungsmäßig verankerte Recht auf körperliche Unversehrtheit in Einklang bringen lassen. Dabei steht nicht das Für oder Wider einzelner medizinischer Maßnahmen im Mittelpunkt, sondern das Recht jedes Kindes auf eine sichere, sorgfältig abgewogene Gesundheitsentscheidung.
Der Vortrag lädt Eltern, Fachkräfte und Interessierte dazu ein, offen über Vertrauen, Verantwortung und den Schutz des Kindswohls zu sprechen – mit dem Ziel, eine respektvolle, sachliche und zukunftsorientierte Diskussion zu fördern.
Vortrag von Erwin Prüfert
Viele zentrale Themen im Bereich Kinder- und Jugendhilfe berühren sowohl rechtliche, datenschutzbezogene als auch gesellschaftliche Aspekte. Erstens ist der Schutz der Kinderrechte bei Opfern und Zeugen in der Justiz von größter Bedeutung. Es ist unerlässlich, die Rechte der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu stärken und sie in ihrer Rolle im Rechtssystem angemessen zu schützen und zu begleiten.
Zweitens wurden kürzlich gesetzliche Änderungen zu den Aufbewahrungspflichten der Träger der öffentlichen sowie freien Kinder- und Jugendhilfe verabschiedet. Diese Regelungen beeinflussen maßgeblich, wie Daten, Akten und Informationen von Kindern und Jugendlichen erfasst, gespeichert und über lange Zeiträume verwaltet werden. Es stellt sich die dringende Frage: Wie sicher sind diese Daten vor Verlust, Missbrauch oder unbefugtem Zugriff?
Drittens ist die Kinder- und Jugendhilfe zunehmend einem Armutsrisiko ausgesetzt- das betrifft Familien, Eltern und Kinder? Die gesellschaftliche Bedeutung und die finanziellen Herausforderungen müssen stärker öffentlich diskutiert werden, um die Qualität und den Schutz der Betroffenen nachhaltig zu sichern.
Viertens, angesichts der Vielzahl der Träger – rund 600 öffentliche sowie Tausende freie Träger – ist ein effektives, sicheres und transparentes Datenmanagement entscheidend. Es gilt, die Verantwortlichkeiten über die Aufbewahrung und den Schutz sensibler Informationen aufzuklären, um das Vertrauen in das System zu stärken und den Schutz der Persönlichkeitsrechte nachhaltig zu gewährleisten.
Ich lade alle Anwesenden ein, sich für den Schutz der Kinderrechte, eine verantwortungsvolle Datenverwaltung und eine gerechte Gesellschaft einzusetzen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit,
Erwin Prüfert, Fachkraft für Information- und Datenschutz
Referenten-videos
Unsere Referentin: Dr. Andrea Christidis, promovierte Psychologin und forensisch-kriminalistische Gutachterin
Unser Referent: Rolf Kron, praktischer Arzt und Homöopath
Unser Referent: Erwin Prüfert, Fachkraft für Informations- und Datenschutz
Unser Referent: Dr. Daniel Langhans, Kommunikationsberater und Leiter des Teams Profiakquise
Unser Referent: Prof. Dr. Uwe Tewes, Hochschullehrer und Psychologe
Dokumente
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